Sonntags irgendwo in Berlin

Gestern … irgendwo in Berlin …

Haben Gela und Mo sich ihrer Lieblingsbeschäftigung hingegeben: Feinste Torten, das was ihnen in Japan gefehlt hat. Denn dieses Land ist hinsichtlich Süßspeisen, Konditoreiwaren noch ein Entwicklungsland. Alles andere ist auf hohem Standard, nur das EINE kam bei unserer Reise zu kurz.

In Japan gibt es Kuchen, nur ist dieser nicht soooo lecker wie andernorts. Selbstverständlich gibt es auch Süßspeisen, nur schmecken diese äußerst Gewöhnungsbedürftig. Einige davon in der Geschmacksrichtung: Gruselig bis Gewöhnungsbedürftig. Diese werden teilweise aus einer Art Bohne hergestellt und nur aus dieser. D.h. kein Zucker, kein Mehl, keine XYZ Zutat.

Japanische Süßigkeiten, die auf den ersten Blick lecker und schön verpackt aussehen

Japanische Süßigkeiten, die auf den ersten Blick lecker und schön verpackt aussehen

Danke an Esther, welche mit uns unterwegs war und die Bilder machte.
Bei anschließender Tee Zeremonie bei uns konnten wir noch etwas über Japan berichten und schon mal ein paar der Bilder zeigen. Hierauf haben wir uns schon lange gefreut.

Kuchen essen ... mal wieder

Kuchen essen ... mal wieder

Mo isst: Himbeersahne Torte und Orangensahne Torte
Gela isst: Zitronensahne Torte und Erdbeersahne Torte
Esther isst (nicht zu sehen): Cremé Brulée Torte

Hier ein Bild von einer japanischen Tee-Zeremonie …

Gela & Mo in einer Tee Zeremonie

Gela & Mo in einer Tee Zeremonie

PS: Draußen hat es in der Zeit gerade geregnet, darum sind die Jacken naß.

Kirschblüte Japan

Die vielleicht wichtigste Frage von unseren Bloglesern ist: Haben Gela & Mo noch das Glück gehabt die Kirschblüte zu erleben? Ja, das hatten wir in der Tat. Wir haben zwar nicht mehr die Hochzeit der Kirschblüte gesehen, aber über die ganze Reise verteilt haben wir immer wieder das Glück erfahren die Kirschblüte zu erleben. Das haben wir auf vielen Fotos festgehalten. Hier ist shon mal eines davon, als Vorgeschmack:

Japan ist ein sehr vielfältiges Land, von dem wir vermutlich immer mal wieder etwas schreiben werden. Ein Land das fasziniert und inspiriert!

Von Tokyo nach Nikko

Heute werden Mo und Gela einen Tag in Tokyo zu weiteren Erkundungen der Haupstadt geniessen. Oder sie erleben bei einem fakultativen Tagesausflug die Bergwelt des Nikko Nationalparks.

Nach einer leichten Wanderung beginnen die Besichtigungen im Rinno-ji, dessen Haupthalle den Besucher durch seine feierliche Atmosphäre gefangen nimmt. Beeindruckend ist die Holzschnitzkunst in der einmaligen Toshogu Schreinanlage des 17. Jahrhunderts (Weltkulturerbe der UNESCO). Dieser Schrein ist gleichzeitig das Mausoleum der Tokugawa Shogune.

Tokyo

Heute lernen Mo und Gela die verschiedenen Gesichter Tokyos kennen, einer der größten Städte der Erde. Beginnen werden sie die Tour in Roppongi und fahren auf die Aussichtsplattform des ultramodernen Wolkenkratzers „Roppongi Hills Mori Tower“. Aus einer Höhe von ca. 250m haben sie einen einmaligen Panoramablick auf die Megalopolis. In einen weitläufigen Park gebettet liegt der elegante Meiji Schrein, Gedenkstätte des Kaisers Meiji.

Anschließend steht eine Bootsfahrt auf dem Sumida Fluss an, vorbei an immer wechselnden Stadtansichten und mit Blick auf die imposante Rainbow Bridge. Zum Abschluss des Tages besuchen sie den wohl bekanntesten Tempel der Stadt in Asakusa und erleben nach einer U-Bahnfahrt das Flair des vornehmen Einkaufsviertels Ginza. Abends werden Mo und Gela vielleicht noch eine Vorstellung des farbenfrohen Kabuki-Theaters auf der Ginza.

Fuji-Kamakura-Yokohama-Tokyo

Vormittags führt Mo und Gela ein Ausflug in die Bergwelt des Fuji-Hakone National Parks. Sie werden eine Bootsfahrt auf dem Ashi See erleben und die herrliche Natur genießen. Bei klarer Sicht haben sie immer wieder einen Blick auf den heiligen Berg Fuji.

Anschließend werden die beiden mit dem Bus nach Kamakura fahren, das im späten 12. Jahrhundert Sitz der ersten Shogunatsregierung war. Die bedeutende Vergangenheit der heute beschaulichen Kleinstadt drückt sich in zahlreichen Kulturdenkmälern aus. Hier werden sie den Hase Tempel mit seinen tausenden Jizo Figuren und den berühmten Daibutsu, die zweitgrößte Buddhastatue Japans, besuchen. Nachmittags fahren Mo und Gela weiter hinein ins unendliche Häusermeer von Tokyo.

Miyajima-Himeiji-Fuji/Hakone Nationalpark

Morgens geht es für Mo und Gela von Miyajima per Fähre und S-Bahn zunächst nach Hiroshima und von hier aus mit dem Shinkansen weiter nach Himeiji. Vom Bahnhof Himeiji aus erreichen sie nach 20-minütigem Spaziergang die beeindruckende „Burg des Weißen Reihers“. Das Schloss bildet den Höhepunkt mittelalterlicher japanischer Festungsbaukunst und zählt ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe.

Nach einer ausgiebigen Besichtigung dieser Burganlage aus dem 17. Jahrhundert erreichen Mo und Gela am Abend mit dem Shinkansen Odawara am Fuße des Fuji/Hakone Nationalparks. Ganz bestimmt werden die beiden abends noch die Gelegenheit zu einem entspannenden Bad in einem typisch japanischen Onsen (Thermalbad) nutzen.

Herzliche Geburtstagsgrüße aus Japan an Dich, liebe Heidi, von deiner Gela und deinem Mo! Lass dich schön feiern! Wir denken an!

Nagasaki-Miyajima

Vormittags verlassen Mo und Gela Kyushu und fahren via Fukuoka nach Hiroshima. Hiroshima vorgelagert liegt die kleine Insel Miyajima, die ihnen heute weitere Programmhöhepunkte bietet. Zunächst besichtigen sie den Itsukushima Schrein (UNESCO Weltkulturerbe). Die Gebäude der Kultstätte sind in Pfahlbauweise über dem Wasser errichtet und bei Flut bietet das rot lackierte Torii einen malerischen Anblick. Die Übernachtung in einem typischen japanischen Gasthaus (Ryokan) auf Miyajima wird ihnen die Schlichtheit des traditionellen japanischen Lebensstils vermitteln.

Nagasaki

Nagasaki, als romantischer Schauplatz der Puccini Oper „Madame Butterfly“ bekannt, verfügte seit alters her über weit reichende Handelskontakte nach Europa wie nach China. Hier und in Yokohama hinterließen die Chinesen die einzigen „Chinatowns“ in Japan. Mo und Gela besuchen hier den Sofukuji, einen vollständig erhaltenen  Tempel im späten chinesischen Ming-Stil.

Traurigere Geschichte machte Nagasaki im 2. Weltkrieg. Am 9. August 1945 wurde die Stadt Ziel der zweiten Atombombe auf Japan. Die Bombe explodierte über einem christlichen Dorf mit der größten Kirche Japans. Hier werden Mo und Gela die 1958 wiedererbaute christliche Kirche sowie die nahe gelegenen Gedenkstätten besuchen. Anschließend lernen sie den vom Kolonialstil geprägten Teil Nagasakis im Glover Park kennen und ihnen werden Zeugnisse der Kolonial- und Industrialisierungszeit des 19. Jahrhunderts gezeigt.