Übergangszeit

Es ist definitiv etwas anderes drei, statt zwei Kinder zu haben. Knapp 2 Wochen nach Ankunft in der Welt brauchen wir alle definitiv noch eine Weile um uns an den neuen Zustand zu gewöhnen. Hannah & Lukas definitiv besonders. Allen gerecht zu werden ist sicher ein Ideal nach dem man streben sollte, aber realistisch gesehen ist es fast nicht erreichbar. Ich möchte damit nur sagen, dass es schwierig ist mit der neuen Situation. Gerade unsere zwei Ersten kommen damit insbesondere noch nicht klar. Selbstverständlich freuen sie sich über ihren Bruder. Aber sie müssen genauso wie wir noch an die neue veränderte Situation gewöhnen.

Mittlerweile ist der Opa zurückgefahren und wir sind jetzt dabei uns auf den Alltag einzustellen. Heute hatten wir Überraschungsbesuch von Heidrun und Andreas, die das Wochenende mal wieder in Berlin waren.

Schon komisch, aber mit drei Kindern gelten wir in Deutschland schon als Großfamilien und haben doppelt so viele Kinder wie der Durchschnitt. Ich bin auf jeden Fall froh dass ich den ganzen organisatorischen Papierkram (z.B. Geburtsurkunde) erledigt habe. Das hat mich ein paar Stunden kostbare Lebenszeit gekostet 😉

Ein gemeinsames Familienbild haben wir mittlerweile nach mehreren Anläufen geschafft:

Gemeinsames Familienbild zu Fünft

Gemeinsames Familienbild zu Fünft

PS: Der Johannes ist nur so warm eingepackt, weil wir das Bild kurz vor dem Spaziergang gemacht haben.

Tag 55 – Freudige Erwartung

Meine neuen Visitenkarten werden vorraussichtlich diese Woche fertig. Auch meine neue Webseite werde ich diese Woche noch veröffentlich. Damit wird es alles noch rechtzeitig vor der Veranstaltung nächster Woche fertig werden. Leider bin ich mit den Vorträgen am Wochenende nicht fertig geworden, zumal ich auch anderes zu tun hatte als ausschließlich das.

Wir beide feuen uns schon sehr darauf, uns diese Woche wieder zu sehen.

Mittwoch hat Gela noch einen Termin im Brautgeschäft und wird freudiger Erwartung ihr Brautkleid in Empfang nehmen können.

Im Rahmen der ersten Zusagen organisiert Mo Hotels, bucht Flüge, oder organisiert Mitfahrgelegenheiten. Wie ihr seht, werden wir euch behilflich sein und in Absprache mit euch organisieren. Ihr werden zu keiner Zeit von uns, sprichwörtlich im Regen allein gelassen.

Tag 31 – Tag des Kuchens

Nachdem andere Tage unter dem Motto: Kuchen-Abstinenz liefen, dachten wir uns, dass es so nicht weitergehen kann …

Dass wir beide Kuchen über alles mögen, hat sich leider schon weiter rumgesprochen, als man denken würde. Erst letzte Woche wurden wir von uns bis dahin unbekannten Menschen angesprochen und gefragt: „Ach ihr seit doch diejenigen, die so gerne Kuchen essen?“ Wie kommen die Leute bloß darauf?!?

Heute morgen haben wir den Anzug für Mo abgeholt. Nach kurzem Anprobieren und vollster Zufriedenheit konnten wir wieder auf den Heimweg. In unserer Lieblingskonditorei sind wir heute Nachmittag eingekehrt und verbrachten unser Highlight des Tages in gemütlicher Atmosphäre. Bei kompetenter Beratung haben wir unsere individuelle Bestellung aufgegeben. Eigentlich hatten wir die engere Kuchen-Auswahl schon vor Wochen getroffen, haben diese jedoch nochmal leicht verändert. Was uns erfreut hat, ist dass unser noch nie dagewesener individueller Sonderwunsch zur Gestaltung der Hochzeitstorte möglich sein wird. Haben das alles fest zugesagt und auch gleich 50,- EUR Anzahlung geleistet.

Darum sagen wir ganz hold, ein Stückchen in Ehren, kann niemand verwehren. Aber immer schön lutschen, damit nichts an die Zähne kommt und es nicht irgendwann heißt, wir hätten euch zum Kuchen essen verleitet, nachdem ihr jammernd von diversen Zahnarzt Konsultationen wiederkommt (oder auch nicht).

Tag 26 – Standesamt Termin: bestätigt

Heute morgen haben Gela und Mo beim Standesamt alle gesammelten Formulare eingereicht. Der tatsächlich bereits im System vorhandene Termin (daran hat Mo ja etwas gezweifelt, vor allem weger der teilweise wiedersprüchlichen Aussagen der Beamten) hat sich heute in einen definitiv bestätigten Termin verwandelt. Ja, richtig gehört: Der Termin ist fest! 🙂
Mo hatte ja nur eine Geburtsurkunde bekommen, worauf die Beamtin in Berlin ihre Kollegin in der Geburtsstadt von Mo am Telefon höflich bestimmt auf ihr Versagen hingewiesen hat. Aber obwohl dies nicht ausgereicht hätte, wurde es akzeptiert!
Lustige Aussage der Beamtin zur Verabschiedung, ’nicht erschrecken, aber sie werden mich zum Termin wiedersehen!‘. Sollten wir jetzt Angst bekommen???

Heute beantragt Gela schon mal ihren Reisepass, damit der 100% sicher fertig sein wird.

Diese Woche haben wir einen Termin mit dem Pastor H.P. und hoffen, dass es mit der Gemeinde auch klappt.

Wenn alle groben Rahmen-Daten sicher sind, werden wir spätestens Anfang nächster Woche offiziell einladen.

Für alle Skeptiker: Der 04.04.2009 ist jetzt 100% der Termin.  Wer schon im Vorfeld von uns gefragt wurde, diejenigen dürfen schon mal fest planen. Evtl. Urlaub arrangieren, oder was man da so alles vorbereiten muss.

Tag 19 – Ein typischer Stress-Tag

Der heutige Tag ist vollgepackt mit sehr vielen zu organisierenden Punkten. Zum Glück für uns beide hat Gela die Zeit überall anzurufen und unsere gemeinsame Orga Stück für Stück zu klären.

Offen sind, Japanreise, Ämter, und und und …

Mo muss auch wieder ran und ist den ganzen Tag im Büro. Dienstag Nachmittag will er sich jedoch frei nehmen um ein paar Termine wahrzunehmen.

Auf das kommende Wochenende freuen wir uns schon riesig, da werde wir uns alle wieder sehen. Naja nicht ganz alle, aber zumindest Heidi, Gela und Mo 🙂

Heute bekam Mo im Büro Besuch von einem Promi. Mal schauen, ob ihr ihn erkennt. Es gibt noch bessere Fotos und Mo hat sogar ein Autogramm bekommen …

Promies im Büro

Tag 12 – Formularkrieg

Nachdem wir uns gestern mit Heidrun und Andreas getroffen haben sind wir doch etwas ins Zweifeln gekommen, ob es mit dem Termin 4.4. knapp werden könnte. Jetzt gilt es schleunigst alle Formularitäten zu klären, damit wir auch wirklich den Termin halten können.

Gela und Mo haben heute telefonisch die Aktenlage geklärt. Jetzt ist die spannende Frage, wie schnell wir alle Akten beisammen haben um erst nachdem wir alle haben, den Standesamt Termin bestätigen zu können. Erst nachdem die Termine für das Standesamt und die Kirche feststehen, können mit Termin einladen.

Liebe Heidi, nein, wir werden uns nicht verrückt machen. Und wie es ausschaut ist es weitaus weniger schlimm, wie wir angenommen haben. Unsere beiden Ämter haben uns die ausstehenden Formularitäten mehr oder weniger gut zugesichert. Damit sind wir einen guten Schritt weiter im Formularkrieg. Auch von Berlin haben wir mittlerweile eine Terminzusicherung (auch ohne eingereichten Antrag!!!) bekommen, und das obwohl erst eine anderes Standesamt diese zusicherung ausgeschlossen hat.

Mit 99,9% sicherem Termin sind wir beide am Abend nun auch schon wieder viel beruhigter.

Tag 2 nach Tag #1

Der zweite Tag nach dem Tag dannach 😉 begann mit einem Spaziergang durch das leicht verschneite Berlin. Wir schlenderten in der Nähe der Kaiser-Wilhelm Gedächtnis Kirche in Richtung Kurfürstendamm auf der Suche nach dem Einen Ring, der alle … (Humurvoll: in Anlehnung an Herr der Ringe). Auf der Suche begegneten uns etliche Geschäfte, eines teuerer als das andere … wurden aber letztendlich fündig mit, wie wir empfinden guten Preis-Leistungsverhältnis.

Wir ließen uns ausführlich beraten und zweifelten jedoch lediglich bei dem einzu-gravierenden Hochzeitsdatum. (Insider wissen warum!) Mittlerweile ist für uns beide der 04.04.2009 der von uns beiden favorisierte Tag. Mal schauen, ob es wirklich und schlussendlich dieser Tag werden wird.

Immerhin kann man ja auch noch nachträglich Monat und Tag in die Ringe eingravieren lassen. Hierfür haben wir extra Platz gelassen. Bis jetzt ist es unser jeweiliger Vorname (+ evtl. später Tag+Monat) + Jahreszahl + Ring-Symbol. Gela und Mo möchten eher Ringe im schlichten Stil. Die Verkäuferin sprach mit uns auf lustige Weise (nicht nur vom Berliner Dialekt her) über unsere Fingerdicken und die möglicherweise bei Frauen über die Zeit dicker werdenden Finger. Na da dürfen wir gespannt sein 😉

Ein paar der Spässe der Verkäuferin:

  • Gravur-Spruch: „In Liebe“ … hierzu meinte sie, naja einige brauchen dies als „Erinnerung“
  • Gravur: Name, außen am Ring … Viele brauchen dies um sich noch an den Namen des Partners erinnern zu können
  • und vieles mehr …

Nach dem ersten entscheidenden und evtl. in der Planung einen der teuerstem Parts aller Kosten, entspannten wir uns wieder bei grünem Tee UND Kuchen im Literatur-Café in der Fasanenstrasse. Ein wunderschönes Café, dass an Café-Erlebnisse aus Östereich erinnern ließ …

Später am Tag machte Mo bereits eine ToDo und Gäste Liste, weil uns ein Freund (Alex, den wir namentlich nicht erwähnen wollen) von Mo zu Bedenken gab, dass viel zu Strukturieren und Organisieren sei.