Umzugsfreuden

Ja, so langsam heißt es Abschied nehmen. Diese Woche haben wir den neuen Schlüssel bekommen. Aber das heißt leider noch lange nicht, dass wir schon einziehen können.  Man kann eher sagen, wir haben diese Woche begonnen mit Renovierung. Erst zum Monatsende ist dann der Umzug. Zum Glück ist mein Vater („Opa’le“) da, der uns unterstützt.

So ein Umzug geht nicht von selbst und hierzu sind sehr viele Dinge zu beachten. Gefühlt fallen einem täglich neue Sachen ein, an die man bisher noch nicht gedacht hat. Organisieren macht aber auch Freude. Weniger Freude dagegen, wenn Sachen schief gehen. Beispielsweise sind unserer Nachmieter abgesprungen, weshalb wir kurzerhand neu suchen mussten. Wir haben auch tatsächlich Interessenten gefunden, nur die sind zum Teil wieder abgesprungen, als sie erfahren haben was unsere Vermieter vorhaben. Ende der Woche kam die Preisvorstellung per Mail. Sie wollen ernsthaft die bisherige Miete um 40% erhöhen. Jetzt ist fraglich um unter den neuen Bedingungen diese Wohnung noch Interessenten findet.

Eines ist jetzt allerdings schon sicher, alle direkten und indirekten Kosten die mit dem Umzug verbunden sind übersteigen die geschätzten Kosten.

Anfang der Woche sind beide Kinder mit Fieber krank geworden, gefolgt von Husten und Schnupfen. Aber es gibt auch noch eine weitere gute Neuigkeit. Lukas ist diese Woche das erste Mal gelaufen.

 

Kirschblüten Traum

Auf Tipp von einem Kollegen haben wir eine Tour unternommen mit dem Ziel: Kirschblüten Allee. Ein ganzer Park mit Kirschblüten. Der Tipp war super. Zwar war der Weg lang, aber es hat sich gelohnt und wir haben auf diese Weise wieder einen weiteren Teil von Berlin erkundet, der für uns bisher unbekannt war.

Hier ein paar Bilder von unserem Ausflug:

Kirschblüten Allee

Kirschblüten Allee, Berlin

Lukas und Gela hinter Kirschblueten

Lukas und Gela hinter Kirschblüten

Aus dieser Woche gibt es auch etwas neues zu berichten. Wir haben diese Woche einen neuen Mietvertrag unterschrieben und werden demnächst jetzt definitiv umziehen. Damit heißt es endlich Erdgeschoss und nicht mehr 4. OG. Wir werden uns auf eine Terrasse und einen Garten, auf eine ruhigere Gegend freuen.

Auch wenn der Umzug Geld kostet, wir haben uns vorgenommen nichts aus dem 4.Stock tragen zu wollen. Weder Möbel, noch Waschmaschine. Die Freude überlassen wir (wahrscheinlich) muskulösen Umzugsträgern.

Uns geht es soweit gut, wir sind gesundheitlich alle fit. Bis auf etwas Allergie-Leiden. Momentan schlafen beide Kinder nachwievor nicht gut ein. Wir freuen uns darauf, dass es irgendwann mal besser wird. Aber für den Moment hilft uns das freilich nicht.

Winter-Comeback

Tja, im letzten Beitrag war in Berlin von Winter keine Spur, jetzt scheint er sich doch noch breit zu machen. Heute hat es erstmalig in diesem Winter geschneit und da es kalt genug ist, bleibt der Schnee liegen. Leider ist dieser Winter nicht so Schneeintensiv wie die letzten zwei Winter, in denen man über Wochen in Berlin Ski fahren konnte.

Eine positive Ankündigung gibt es: Die Seite Süße Genießer ist seit heute endlich Live und Online für jederman verfügtbar. Technisch gesprochen, ich habe die Seite gelauncht. Zwar nicht 100% so wie ich mir das vorgestellt habe, aber das weiß ja niemand anderes außer mir. Was fehlt? Ich arbeite noch an einem großen Punkt, der Konditorei-Datenbank, der ist zum Start nicht dabei. Feedback zur Seite ist willkommen.

In den vergangenen zwei Wochen gabs auch eine nicht ganz so erfreuliche Entwicklung bei mir persönlich, weshalb ich mich gezwungen sah zu Ärzten zu gehen. (nein, ich gehe wirklich nur zu einem Arzt wenn es unbedingt sein muss) In den nächsten Wochen steht hier leider noch eine Untersuchung an. Für den Termin muss man vier Wochen warten! Bevor hier wild rum gerätselt wird, es ist eine Magen-Darm Sache. Ich hoffe stark, dass bei der Untersuchung nichts herausgefunden wird, das ernst wäre.

Positive Nachrichten gibts hingegen von den Zwillingen. Beide entwickeln sich super weiter. Lukas will unbedingt laufen. Er kann aber natürlich noch lange nicht, aber will ständig stehen, will immer und überall sich hochziehen. Auf die Weise erreicht er leider immer mehr, was er gar nicht soll. Aber er übt ganz fleißig. Hannah ist momentan wieder sehr herausfordernd für uns, aber sie nimmt immerhin schon seit Wochen kontinuierlich zu. Das ist die Hauptsache. Sie bekommt jetzt auch zwei Zähnchen. Gelas und mein erster Gedanke war der Gleiche: Jetzt hat sie eine neue Waffe!

Der Kinderwagen ist furchtbar, andauernd gehen irgendwelche Reifen kaputt. Gefühlt haben wir schon mehrfach einen kompletten Reifensatz gewechselt.

Britzer Garten 2011

Eine kleine Ergänzung … letzte Woche waren wir auf der Dahlienschau, bzw. dem Dahlienfeuer im Süden Berlins in einem recht schönen Park, dem Britzer Garten. Ist eine klare Empfehlung.

Britzer Garten im September 2011

Britzer Garten im September 2011

Gela und Mo, unverkennbar.

Dahlien Feuer im Britzer Garten 1

Dahlien Feuer im Britzer Garten 1

Farbverlauf in Lila, vor sonnigem Himmel.

Dahlien Feuer im Britzer Garten 2

Dahlien Feuer im Britzer Garten 2

Schöne gezackte Dahlie mit Gelb-Rot Farbverlauf.

Dahlien Feuer im Britzer Garten 3

Dahlien Feuer im Britzer Garten 3

Zum Abschluss eine Dahlie mit Farbverlauf von Gelb bis Rosa.

PS: wir waren schon letzte Woche hier. Die Dahlienschau geht glaube ich noch bis Oktober.

Fliegender Wechsel

Melle geht, Mo kommt und bleibt. Melle ist irgendwie so im Wechsel hier in Berlin. Gefühlt irgendwie mit zwei Wochen Pause hier. Zur Segnung der Zwillinge wird sie etwa wieder hier sein. Der Abschied ist sozusagen auf Zeit.

Unsere Wohnungssuche am Wochenende hat eher ein negatives Urteil gegeben. Naja, jetzt heißt es leider wieder weitersuchen.

Zum Glück gibt es wenigstens in Brandenburg ein bischen Internet via Funk. Ganz ohne Internet, das wäre nicht auszuhalten. Durch die Brandenburg Erfahrung weiß ich mittlerweile Berlin wieder etwas mehr zu schätzen.

Ich zitiere Rainhold Grebe: „abgebrandenburgt, Berlin, Berlin, jeder will da hin.“ Mittlerweile habe ich verstanden, was er mir damit sagen wollte.

Je nachdem wie man es sieht, die Reha wurde verlängert, aber man hat ja selbst die Möglichkeit zu sagen, dass man nicht länger eingesperrt bleiben möchte. Einen Wunsch-End Termin gibt es jedenfalls unsererseits.

Im Westen etwas Neues

Wir waren in den letzten Tagen und Wochen etwas geschlaucht und gestresst und hatten einfach keine Zeit hier zu schreiben. Keine Entschuldigung aber so ist das nun manchmal.

Wir hätten schon Infos gehabt, daher versuche ich das einfach mal geballt zu komprimieren …

In Kurzform, vielleicht beginnt nächste Woche bereits (sobald diese von der Krankenkasse genehmigt ist) die Reha. Gela wird also mit den Zwillingen dort sein. Da diese allerdings um die 8 Wochen sein wird, kann ich unmöglich Arbeits-Urlaub-technisch dabei sein. Vielleicht wird sie sogar solange sein, bis ich meine erste Elternzeit haben werde.

Ja, selbst die Elternzeit ist mittlerweile schon fast in greifbare Nähe gerückt. Dass die süße Hannah-Maria immer noch in der Klinik ist, ist mittlerweile leider länger als noch vor ein paar Wochen angenommen. In der Klinik hatten wir beide in letzter Zeit ein paar Crashkurs Sessions zu KPR Maßnahmen, d.h. Kardionale Pulmonale Reanimation – auf deutsch was muss ich tun, wenn mein Kind blau wird und ich Rettungsmaßnahmen einleiten muss. Letzte Woche hatte die süße Maus leider ein paar Herzrhythmusstörungen gezeigt. Dies kann immer noch eine Nachwirkung ihrer Herz-OP sein.

Beide Kids entwickeln sich und verlangen immer mehr unsere Aufmerksamkeit, nur zu schade, dass die beiden sich nicht gegenseitig haben können. Aber das wird sich ja dann in der Reha ändern. Nichts desto trotz, wir haben endlich mal die Gelegenheit genutzt und haben ein gemeinsames Bild gemacht. Nach gut 5 Monaten wiegt Hannah etwa 3,5kg und Lukas 6,5kg. Ihren 50% Unterschied haben sie nachwievor.

Rückblickend Ostern. Ich hatte etwas mehr als eine Woche frei und die ist wie im Flug vergangen, u.a. da wir Besuch hatten.

Der Lucky Luke hat Physiotherapie und lernt dort interessante Sachen. Ich war in der Woche Urlaub auch mal mit dabei. Hierzu gibt es leider auch eine unangenehme Erfahrung. Als wir bei Grün mit dem Kinderwagen über die Ampel liefen und sie auf halber Strecke auf Rot umschaltete wollte eine Autofahrerin doch ernsthaft losfahren. Sie war so dreist und hupte und zeigte den Vogel. Hallo – wo leben wir denn?

Unsere Planungen umzuziehen sind so langsam angelaufen. Aber gefunden haben wir bisher noch nichts. Somit muss der Umzug noch ein wenig warten. Naja, solange wir nichts haben, werden wir diese Wohnung nicht kündigen. Aber ihr könnt für uns beten und uns Glück wünschen, dass wir etwas Gutes finden werden. Die einzige Festlegung von uns ist nur der Ortsteil von Berlin. (eher mehr im Norden)

Grund zur Freude

Unser beiden süßen Mäuschen haben auf jeden Fall Grund zur Freude. Ganz unabhängig davon, dass sie Besuch von meinen Eltern, Oma’le und Opa’le hatten. Etwas mehr als eine Woche, seit Neujahr. Sie sind ganz verliebt in ihre beiden Enkelchen.

In dieser Zeit ist viel passiert. Davon abgesehen dass ich es geschafft habe jeden Tag zu frühstücken. Hannah-Maria hat den Sprung vom Brutkasten in das Wärmebett und in ein Bettchen ganz ohne Wärmezufuhr geschafft. Sie wog heute bereits 1.700g und hat damit ihr Geburtsgewicht nach knapp 7 Wochen auf der Welt mehr als verdoppelt. Ihr Bruder hat auch schon ordentlich zugelegt und die 3.000 Grenze überschritten.

Wir sind gespannt darauf, was der Kinderarzt sagen wird, der ihn das erste Mal am Montag sehen wird.
Für die restliche Zeit von H.M. bleibt Gela in einem Elternzimmer im Krankenhaus. Es fehlt nicht mehr viel, dann wird sie entlassen werden.

Gestern waren wir mit meinen Eltern in der Stadt und haben seit langem unser Douglas Gutscheine eingelöst. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie bei Douglas und bin bisher ohne deren Produkte ausgekommen. Haben aber was für uns beide gefunden. Meine Eltern auch, im direkten Nachbargeschäft: wunderschöne Handschuhe.

Heute Nachmittag sind wir bei einem weiteren Mal bei einer Tee-Zeremonie im Ritz Carlton in eine ganz andere Welt eingetaucht. Sie haben uns am Ende noch vorgeschwärmt, dass sie ein Kinderfreundliches Hotel seien und für Kinder ein spezielles Teeprogramm hätten, wenn sie denn dann mal groß genug sind.

Der Winter ist gekommen

Als es anfangs dieser Woche hieß, dass hier in Berlin -10°C kommen sollten glaubte man noch nicht daran. Aber als -10°C und 10cm Schnee kamen, konnte niemand mehr in Berlin abstreitetn dass der Winter gekommen ist.

Aber Berlin ist keine an den Schnee gewöhnte Region … das Schneeräumen klappt nicht gleich, Autofahrer können plötzlich nicht mehr fahren. An diesen und anderen Kleinigkeiten merke ich, dass ich schon etwas mehr Winter- und Schneeerfahrung habe.

Sehen wir es positiv, so gibts dieses Jahr das zweite Mal in Folge die Chance in Berlin wieder Ski zu fahren, sofern der Schnee liegen bleibt. Vielleicht sogar eine weiße Weihnacht. Vielleicht sogar eine weiße Weihnacht. Da überlegt sich manch einer bestimmt, ob er den diesjährigen Skiurlaub in Österreich nicht einfach in Berlin verbringt 🙂

Am Donnerstag habe ich meine letzten beiden Weisheitszähne von einem Zahnchirurg herausgezogen bekommen. Wenigstens konnten sie im Ganzen gezogen werden und mussten nicht heraus operiert werden. Ja, es war ein schmerzvoller Tag und das Schmerzmittel kann erst genommen werden (genauso wie Essen und Trinken), sobald die Betäubung nachlässt. Dass dies allerdings erst nach 6,5h passiert hätte ich nicht erwartet. Das Schmerzmittel allerdings hat es auch in sich. Der kilometerlange Beipackzettel tut mehr beunruhigen als andersrum. Vor allem steht hier soetwas: „Sehr häufig kommt es zu Magen- Darmproblemen. (…) Es kann zu Durchbrüchen  kommen, die meist tödlich enden.“
Nein das ist kein Witz, das steht da wirklich. Das Schmerzmittel hat beruhigt, so sehr, dass der Patient gestorben ist. Auch eine Form von Beruhigung.
Als ich gestern Abend ein sehr seltsames Gefühl in der Bauchgegend spürte und mich auch sonst mies fühlte, kamen mir die Worte aus dem Beipackzettel in den Sinn.

Zu den beiden Zwillingen. Soweit geht es ihnen gut. Nur das Mädchen hat Mitte der Woche eine Infektion bekommen und bekommt Antibiotika.

Für Weihnachten und die Zeit dannach haben wir schon die ersten Pläne gemacht, Karten bestellt, Tische reserviert. Es wird eine schöne Zeit auf uns zukommen, mal davon abgesehen dass wir bis Mitte/Ende Januar -vorraussichtlich- täglich ins Krankenhaus fahren müssen.

Rückkehr zum Herbst

Unsere sonnigen Tage im Urlaub sind gezählt und nun sind wir seit kurzem wieder hier. Auf halber Strecke fing es an zu regnen und dabei blieb es. Unglaublich aber seit der Fahrt regnet es fast ununterbrochen. Vermutlich ist dies das Ende des Sommers und der nasse, kalte Herbst beginnt. Na toll …

Wien und Budapest waren unsere Reisehöhepunkte. Natürlich haben wir noch viel mehr gesehen, so viel, dass man es alles gar nicht in Worte fassen kann. Das erzählen wir euch lieber persönlich, sonst wird das hier zu lang 😉

Wir haben neben Erfahrungen ein paar sinnvolle Dinge gekauft und mitgebracht. Eigentlich sind die meisten davon noch nicht mal für uns selbst. Und dann sage noch mal jemand, dass wir nicht an andere denken würden.

Ein negatives Erlebnis im Urlaub: in Ungarn gibt es selten gute Kuchen. Irgendwie ist die Sahne, die sie verwenden total komisch, klebrig und süß. Kein Vergleich zu Wien, Österreich und Deutschland. Umso mehr freuten wir uns auch wieder auf die Rückkehr, die wir in unserem Lieblingskaffee gestern genossen haben. Ein zweites unangenehmens Erlebnis war mit der einheimischen Polizei, die uns angehalten hat. Die war total unfreundlich und schon fast beleidigend. (nein, wir waren nicht zu schnell)

Vorerst einmal ein Bild von unserer Reise. In Budapest, im Rücken von uns sieht man die Fischerbastei. Und wir selbst schauen direkt auf das Parlament und in die Kamera.

In Budapest: Im Rücken von uns die Fischerbastei

Kaum zurück beginnen wieder unsere Aufgaben, unvermeidlich. Man kann ja nicht nur Urlaub haben und spätestens wenn das Urlaubsgeld weg ist, kommt man zwangsläufig wieder „zurück“.

Sommersonnenwende

Gefühlt hat der Sommer ja noch gar nicht angefangen, dennoch liegt die Sommersonnenwende nun schon hinter uns. Unglaublich!

Diese Woche haben wir es uns gut gehen lassen. Anfang der Woche waren wir bei einem interessanten Vortrag von einem Prof. Dr. Dr. der für den Vortrag u.a. aus Argentinien eingeflogen war. Am Mittwoch sind wir am Abend zu einer Abendwanderung nach Heiligensee aufgebrochen und haben u.a. die Wanderschuhe ein wenig eingelaufen.

Den Wochenausklang hat für uns im wahrsten Sinne des Wortes der Beethoven Bruckner Zyklus eingeläutet. Dieses Konzert wäre eigentlich jeden Tag diese Woche gewesen. Eine Woche das Komplettwerk Beethoven. Hiervon haben wir nur einen Ausschnitt an einem Abend genießen dürfen.

Am Sonntag besprechen wir die letzten Details für die Alpenüberquerung, die ja in wenigen Wochen beginnt. Demnächst werden wir zu unserer Schwester „Eidin“ (eigentlich Heidi), bzw. Schwägerin zu Besuch fahren. Wir sind Tante und Onkel geworden! Laut Info ist Heidi eine supersüße Tochter geboren.

Abendstimmung am Heiligensee / Berlin

Abendstimmung am Heiligensee / Berlin