Einige von euch wissen bereits, dass ich seit Mittwoch im Krankenhaus liege. Die wollen mich gar nicht mehr gehen lassen. Wenn ich Glück habe werden die nächsten Schritte erst nach Ostern eingeleitet und ich darf evtl. noch mal nach Hause.
Zur Erinnerung, vor drei Wochen war ich als Notfall in der Klinik und die haben nicht gleich etwas gefunden. Letzte Woche hatte ich bereits an diesem Krankenhaus eine Untersuchung und diese Woche sollte ich ursprünglich für zwei Tage wieder kommen. Erst wurde das kurzfristig verlängert und nun darf ich gar nicht mehr gehen. Bei dem Untersuchungsmarathon haben sie nach zig Untersuchungen immerhin jetzt etwas gefunden. Das führt aber zu einem operativen, komplizierten Eingriff. Kompliziert, weil die exakte Stelle nicht klar lokalisiert ist und ich bereits als Kind operiert wurde. Der Termin wird vermutlich zeitnah sein.

Da ich diese Woche fast nichts essen durfte und nur Kontrastmittel oder literweise Spüllösungen trinken durfte, haben ich erschreckende 4kg abgenommen (Gewichtsmessung mit Essen im Bauch). Möchte erst gar nicht dran denken, wie viel Gewicht ich erst durch die anstehende OP verlieren werde.

Gela hat jetzt für ein paar Wochen werktags Haushaltshilfe, aber sonst ist sie leider mehr oder weniger auf sich allein gestellt.
Gestern hat sie mit den drei Kindern den Weg auf sich genommen und mich besucht. Zusammen waren wir in einem netten kleinen Café um uns von der Kälte wieder aufzuwärmen und die angenehmen Lebensseiten zu genießen. Wer weiß wie lange ich das auf dem Bild abgebildete noch essen darf. Das erste Bild zeigt die erste mickrige Krankenhaus Mahlzeit.

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Der kleine Johannes wird immer größer. Auf der Collage in 5 Wochen Abständen, 0, 5, und 10 Wochen. Er wird immer wacher und will am Leben Anteil nehmen.
Noch ein paar Wochen und er wird die Wohnung unsicher machen. Vermutlich hat er bereits Hannahs Gewicht erreicht. Der kleine, große Bruder. Mhmmm, sozusagen wird Hannah irgendwann mal zwei große Brüder haben.

Allen Kindern geht’s soweit gut. Die Kinder durften das erste Mal Tram „Bahn“ fahren. Von Außen total faszinierend, aber wenn man drin ist doch etwas erschreckend. Lukas hatte innen leider Angst. Aber wieder draußen wollte er keine einzige vorbeifahrende Tram verpassen.

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Schon komisch, dass wir in Berlin eine derartige Kälte und Schnee erfahren, wo es in Süddeutschland warm ist. Oma und Opa der Kinder sind nach über einer Woche Besuch wieder zurück.