Wir müssten öfters schreiben, es ist so viel passiert seit dem letzten Beitrag. Zwischenzeitlich waren auch Oma und Opa der Kinder zu Besuch. Nach ihren Urlaub kamen sie mit Umweg für eine Woche nach Berlin und habe die Zeit mit ihren Enkeln genossen.
Als Geschenk gab es für die jungen Hilfs-Köche und für mich auch Schürzen.
Alle wollen immer sehr gerne dabei sein, wenn gekocht wird. Allerdings gibts früher oder später Streit. Wer steht näher am Topf, wer darf den Kochlöffel nehmen. Ja, Streit ist ein ständiger Begleiter. Dann heißt es auch schon mal auf die Frage, ob sie den jeweils anderen lieb haben: „Nein“. Oder man streitet darum wer wen am meisten lieb hat.
Hierzu gab es von Lukas eine interessante Bemerkung: „Ich hab alle lieb.“ (in der Familie) „Aber ich schaff das nicht alle lieb zu haben.“ (also in Gleichem Maße)
Wir haben mittlerweile ein Hochbett im Kinderzimmer. Nach vielen Wochen des Ausstinkens ist es endlich anwendbar. Seit ein paar Tagen schläft die Mannschaft im Kinderzimmer. Lukas oben.
Anfang Oktober hatte ich Geburtstag. Dieses Jahr ohne Feier, ohne Gäste. Lediglich ein ausgedehtes Geburtstagsfrühstück (mit frischen Brötchen und einen kleinen Schokokuchen) und Zeit mit der Familie. Am Abend haben wir zusammen selbstgemachten Flammkuchen in allen Varianten gemacht. War sehr lecker …
In unserer Strasse stehen sehr viele Kastanien Bäume. Da haben wir das Auto Wochenlang nicht mehr getraut beim Kastanien-Fall in der Nähe zu parken. Aber generell ist Herbst eine sehr schöne Zeit, vor allem ist es nicht mehr so heiß, aber auch noch nicht zu kalt. Eine gute Gelegenheit für Herbstspaziergänge.
Leider hatten wir über Wochen Kranke Kinder. Immer im Wechsel krank, gesund, krank. Einer Fit, der andere Krank, und nochmal von vorn. Sogar mich hat es dieses Mal auch erwischt, obwohl ich es meistens schaffe gesund zu bleiben.
Die Kinder entwickeln sich ständig weiter, alle machen neue Entwicklungsschritte. Das ist spannend mitzuerleben. Jeder in seinem eigenen Tempo. Wenn man Bilder betrachten, im Abstand von ein paar Monaten sieht man auch äußerliche Veränderungen. Wenn man die Kinder ständig um sich hat, ist der Prozess zu schleichend. Aber an den Fotos fällt einem das deutlich auf.
Letzte Woche hatten wir Kuchen geholt. Nur gegessen hatten wir ihn erst am Anfang der Woche. Mein Stück hatte ich vergessen mitzunehmen. Aber als ich gerade „auf dem Sprung“ war, meinte Gela „Dein Kuchen“. Ich: „Ach, komm esst ihr“. (Ja, das habe ich wirklich gesagt!) Lukas: „Papa dass ist doch dein Stück Kuchen, ach komm nimm es doch mit ins Büro.“ Diese Aussage hat mich in vielerlei Hinsicht erstaunt. a) er gönnt mir mein Stück Kuchen b) er denkt fürsorglich für mich.
Dieses Wochenende haben alle drei einen Haarschnitt bekommen. Natürlich, angesichts der aktuellen Temperaturen keinen kurzen Sommerhaarschnitt. Aber eine Kürzung war dringend nötig, da die Haar bereits in die Augen kamen.