Nagasaki, als romantischer Schauplatz der Puccini Oper „Madame Butterfly“ bekannt, verfügte seit alters her über weit reichende Handelskontakte nach Europa wie nach China. Hier und in Yokohama hinterließen die Chinesen die einzigen „Chinatowns“ in Japan. Mo und Gela besuchen hier den Sofukuji, einen vollständig erhaltenen Tempel im späten chinesischen Ming-Stil.
Traurigere Geschichte machte Nagasaki im 2. Weltkrieg. Am 9. August 1945 wurde die Stadt Ziel der zweiten Atombombe auf Japan. Die Bombe explodierte über einem christlichen Dorf mit der größten Kirche Japans. Hier werden Mo und Gela die 1958 wiedererbaute christliche Kirche sowie die nahe gelegenen Gedenkstätten besuchen. Anschließend lernen sie den vom Kolonialstil geprägten Teil Nagasakis im Glover Park kennen und ihnen werden Zeugnisse der Kolonial- und Industrialisierungszeit des 19. Jahrhunderts gezeigt.